Sparen bei der Rechtsschutzversicherung
Zuerst das wichtigste: Braucht man eine Rechtsschutzversicherung überhaupt? Was, wenn man noch nie Ärger hatte, weder mit dem Vermieter, noch mit sonst jemandem?
Dazu sei gesagt: Früher oder später tauchen immer irgendwo Streitigkeiten auf, die dann sehr schnell sehr teuer werden können. Jüngstes Beispiel bei uns in der Verwandtschaft: Die Wohnung beginnt zu schimmeln. Der Vermieter sieht sich natürlich nicht in der Pflicht, sondern macht die Bewohner dafür verantwortlich.
Obwohl die alten Holzfenster bereits schwarzen Schimmel zeigen, wird ihnen dazu geraten, diesen doch einfach mit einem Bürstchen zu entfernen. Das muss man sich mal vorstellen! Schwarzer Schimmel ist kein Schmutz, sondern ein klares Zeichen dafür, dass Feuchtigkeit durch das alte Holz dringt und somit den Schimmel auslöst. Das dieser gesundheitsschädlich werden kann, ist klar.
Nun haben unsere Verwandten keinen Rechtschutz. Und wenn sie diesen jetzt abschließen, greift dieser zwar für zukünftige Fälle, aber nicht mehr für den aktuellen, weil der Streit ist ja bereits im Gange. Sie wollen nun klagen, das wird aber teuer und langwierig werden.
Genau für diese Fälle gibt es eine Rechtschutzversicherung, die zum Beispiel für die Erstberatung schon mal voll aufkommt und für einen herausfindet, wie gut denn die Chancen für eine Klage stehen?
Aber nicht nur in Mietangelegenheiten ist eine Rechtschutzversicherung sinnvoll, sondern auch für den Autoverkehr, für Arbeitsrechtliche Belange, für Streitigkeiten mit Nachbarn, gegen Firmen usw.
Es ergibt also auf jeden Fall Sinn, so bald als möglich im Leben eine Rechtschutzversicherung abzuschließen. Wenn nie ein Streitfall auftritt, umso besser. Aber wenn, dann ist eine Versicherung, die schon lange besteht, natürlich sehr wertvoll. Denn, viele Rechtschutzversicherungen greifen erst nach einer mehrmonatigen Wartezeit, so soll verhindert werden, dass schnell eine abgeschlossen wird, wenn schon ein Rechtsstreit in Sicht ist.
Aber welche Leistungen kann eine Rechtschutzversicherung denn bieten?
Sie kommt für Beratungskosten auf, für Anwaltskosten, für Sachverständigen Gutachten, was zum Beispiel in unserem Fall mit den Verwandten sehr wichtig wäre, denn diese könnten beweisen, dass bereits eine Gefahr für die Gesundheit besteht. So müssen sie solch wichtige Gutachten auf eigene Kosten anfertigen lassen.
Aber auch für die Gerichtskosten kommt sie auf und für Anfahrt zum Beispiel für Zeugen. Die Familie ist übrigens mitversichert, wenn man einen Familientarif wählt. Dann greift die Rechtschutzversicherung auch, wenn die Ehefrau, oder der Ehemann in einen Rechtsstreit gerät, oder die Kinder, sofern sie noch keine Vollverdiener sind.
Was kostet eine Rechtschutzversicherung, ist sie nicht sehr teuer?
Auch hier lohnt sich natürlich wieder unbedingt ein Vergleich. Ohne Selbstbeteiligung kann eine Rechtschutzversicherung bis ca. 500 Euro im Jahr kosten, mit einer Selbstbeteiligung von z.B. 500 Euro kostet sie noch ca. 100 Euro im Jahr.
Es kommt auch darauf an, welche Bereiche man alles mit abdecken will: Reicht ein reiner Verkehrsrechtschutz? Dann bietet sich der Automobilclub natürlich an. Will man mehrere Bereiche abdecken, wie Arbeitsrecht und Mietrecht zum Beispiel? Dann gibt es andere Tarife bei vielen Anbietern. Auch hier sind die Preisunterschiede und der Leistungskatalog natürlich wieder sehr verschieden. Daher genau gucken, wer am meisten bietet, ohne zu teuer zu werden.
Wer im Rechtschutzversicherungsbereich die besten Tarife und die besten Leistungen bietet, könnt Ihr gleich hier selbst nachsehen: