Spart Euch fiese Erkältungen – mit diesen Hausmitteln ist man schnell wieder fit
Gerade jetzt, in der Übergangszeit von Winter zu Frühling, sind wir alle besonders anfällig für Erkältungen. Aber wie kann man sich davor schützen und was hilft, wenn es einen doch erwischt hat?
Unser Immunsystem leistet täglich Schwerstarbeit. Wir sind umgeben von Keimen und Viren, das bleibt nicht aus. Normalerweise macht uns das auch nichts aus, nur, wenn das Immunsystem geschwächt ist, werden wir anfällig, die Keime können sich ausbreiten und wir werden krank.
Daher ist das beste Mittel, um sich vor fiesen Erkältungen und Infekten zu schützen, zuerst ein intaktes Immunsystem. Aber was schwächt es, wie kann man es stärken?
Das wichtigste ist tatsächlich Stress zu vermeiden. Im Stresszustand fährt unser Immunsystem automatisch runter. Der Körper wird nicht mehr perfekt durchblutet und wertvolle Stoffe wie Vitamine und Mineralstoffe werden zu stark verbraucht, die Speicher laufen sozusagen leer. Auch die falsche Kleidung kann für Auskühlung sorgen. Zu dünne Jacken, keine Mütze, keine Handschuhe, wenn es kalt ist. Immer schön warm anziehen ist das wichtigste.
Es ist also wertvoll für unsere Gesundheit, für Ruhe und Entspannung zu sorgen. Ebenso wichtig ist es, egal bei welchem Wetter, viel an die frische Luft zu gehen. Denn Bewegung an der frischen Luft stärkt unser Immunsystem. Viel Schlaf sorgt zusätzlich für die nötige Erholung des Körpers.
Aber was tun, wenn es einen doch erwischt hat?
Dann gibt es viele gute Tipps und Hausmittel, von denen wir Euch die wichtigsten vorstellen:
1. Ruhe! Das wichtigste ist, wenn der Körper schon geschwächt ist, sollte er nicht zusätzlich beansprucht werden. Sport ist tabu, ebenso wie Stress und Hektik. Natürlich braucht man nicht beim kleinsten Schnupfen gleich eine Krankmeldung, aber wenn man merkt, die Erkältung breitet sich aus, wenn Halsschmerzen und Husten hinzukommen, ist Ruhe das Mittel der Wahl.
2. Schön warm halten. Ein gutes Erkältungsbad nehmen, Tee trinken, Omas Hühnersuppe essen, das hilft schon viel! Wer vegan lebt, kann sich auch eine kräftige Gemüsesuppe kochen oder kochen lassen.
3. Vitamine und Zink. Hier gehen die Meinungen auseinander, ob im akuten Zustand Vitamine und Mineralstoffe überhaupt aufgenommen werden können. Schaden können sie nicht, solange man keine Nierenprobleme hat, spricht nichts gegen eine Zink Kur, erst recht nichts gegen Vitamin C.
4. Inhalieren. Am besten eignen sich ätherische Öle oder auch Tees wie Thymian, Kamille, Eukalyptus und Salbei. Wer keinen Inhalator hat, sollte auf die klassische Art inhalieren: Einfach eine große Schüssel oder auch einen großen Topf mit heißem Wasser füllen, Öle oder auch Tee zugeben und dann inhalieren, indem man sich mit einem Handtuch über dem Kopf davor setzt und inhaliert. Vorsicht, nicht zu nahe, man soll sich ja nicht verbrühen. Der Dampf wirkt Wunder!
Viele werden das kennen, wenn man mit einer verstopften Nase duschen geht, ist diese meist nach der Dusche wieder frei, dafür sorgt der Wasserdampf im Bad.
5. Salz für die Nase: Wenn die Nase verstopft ist, hilft auch ein Salzwasser Nasenspray sehr gut. Man sollte sowieso in Winterzeiten, wenn die Heizungen laufen, darauf achten, dass die Nasenschleimhäute gut befeuchtet sind, hier helfen Salzwasser Nasensprays prima! Ich benutze selbst seit Jahren eines und habe keinen Schnupfen mehr gehabt. Denn der Auslöser für Schnupfen ist in den meisten Fällen einfach trockene Luft.
6. Gute Ernährung: Um dem Körper bestmöglichst bei seiner Heilung zu helfen, sollte man auf fettes und zu reichhaltiges Essen erst mal verzichten. Leichte Ernährung, viel Obst, viel trinken, das hilft dem Körper, schnell wieder gesund zu werden.
Was, wenn alles nichts hilft? Wenn es einem nach ca. 3 Tagen nicht besser geht, starker Husten hinzukommt oder hohes Fieber auftritt, keinesfalls selbst weiter rumdoktern, wie man so sagt, sondern den Hausarzt aufsuchen, damit dieser untersuchen kann, ob sich nicht ein größerer Infekt oder eine Lungenentzündung eingestellt hat. Bei Kindern und älteren Menschen muss man besonders aufpassen. Hier lieber einmal zu viel untersuchen lassen als zu wenig.