Crowdinvesting ist in vielen Branchen mittlerweile vertreten. Es können kleine Start-ups finanziert werden, aber auch mittelständische Unternehmen und natürlich auch Immobilien. Aktuell ist Crowdinvesting auch im Bereich der erneuerbaren Energien interessant geworden.
Gibt es Risiken beim Crowdinvesting?
Ja, die gibt es. Hier sollte man schon sehr genau hinsehen. Denn, die Beteiligung der Crowd-Investoren wird in einem sogenannten nachrangigen Darlehen geregelt. Sollte es also zu einer Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens kommen, stehen die Investoren am Ende der Gläubigerkette, hier kann es also passieren, dass die Crowdinvestoren leer ausgehen.
Was muss man mindestens investieren?
Das ist verschieden. Auf einigen Crowdinvestment Portalen kann man sich bereits ab 20 Euro beteiligen, bei den meisten liegt das Investment allerdings bei ca. 100 Euro aufwärts.
Wie lange ist die Laufzeit bei Crowdinvesting?
Diese ist unterschiedlich geregelt, liegt aber meistens in einem Zeitraum von 2 Jahren, bei Startups kann sie zwischen 5 und 8 Jahren liegen. Es kommt eben auf das Projekt an, hier kann man sich genau umsehen, welches überhaupt in Frage kommt. Möchte man lieber in erneuerbare Energien investieren? Oder in Immobilienprojekte? Hier sollte jeder für sich das passende aussuchen.
Kann ich mich auch wieder davon trennen?
Anders als bei Aktien ist ein schneller Ausstieg aus dem Crowdinvesting nicht vorgesehen. Man sollte sich vorher überlegen, ob man wirklich einsteigt und mit welchen Summen. Crowdinvestment ist nur als längerfristige Anlagemöglichkeit gedacht.
Wie gut wird man über sein Investment informiert?
Das ist von Plattform zu Plattform verschieden. Bei den größeren Crowdinvestment Portalen wird ungefähr alle 3 Monate ein Update vorgelegt. Wer unsicher ist, sollte sich die Informationspolitik der verschiedenen Portale genau ansehen.