Sparen bei Girokonten
Das Girokonto gehört zu unserem alltäglichen Leben einfach dazu. Ohne ein Konto bei der Bank, lässt sich praktisch gar nichts, was mit Geld zu tun hat, abwickeln. Auf unser Girokonto gehen unsere Gehälter ein, wir zahlen darüber unsere Miete, unseren Strom, einfach alles, was nicht mit Bargeld abgewickelt werden kann.
Und oft sind wir so gewöhnt an unsere gute alte Bank, dass wir gar nicht mehr vergleichen, ob nicht ein anderes Konto besser wäre? Niedrigere Kosten bietet, bessere Leistungen und Zinssätze, sollte mal ein Dispokredit benötigt wird.
Überall liest man: Kostenloses Konto hier, bessere Zinsen da, hier verliert man schnell den Überblick und lässt dann lieber alles beim Alten, anstatt einfach mal zu gucken, ob es nicht besser geht. Man hört ja auch so viel: Banken machen dicht, schließen immer mehr Filialen, die vielen Onlinebanken sind auch nicht das wahre. Dort gibt es überlastete Hotlines, wenig Beratung, usw. Also lieber alles lassen wie es ist.
Aber ist das gut? Nein, natürlich nicht.
Erstens: Viele Bewertungen über Banken sind individuell und entstammen oft, das muss man sich für alle Bereiche merken, einfach einem unzufriedenen Kunden, der gerade mal Stress hatte mit seiner Bank oder seinem Berater. Gute Bewertungen geben die wenigsten einfach so ab. Wenn alles gut ist, gibt es ja nichts zu bewerten, oder?
Daher sollte man schon für sich selbst abschätzen: Was ist mir wichtig bei einer Bank? Brauche ich überhaupt die Leute am Bankschalter, oder wickle ich eh die meisten Geldgeschäfte mittlerweile online ab?
Habe ich einen Dispo, der mich daran hindert, die nervige Bank zu wechseln, kann ich diesen eventuell auslösen und endlich die teuren Zinsen loswerden? All das sind Faktoren, die natürlich eine Rolle spielen beim Gedanken, die Bank zu wechseln.
Auch so Gedankengänge wie: „Ich bin schon ewig da und Frau Müller hat mich immer gut beraten“ halten einen oft vom Wechsel ab. Sind wir ehrlich: Unserer fiktiven Frau Müller ist es relativ egal, ob wir bei ihrem Arbeitgeber bleiben oder nicht. Auch sie wird für sich selbst immer dafür sorgen, ihre Geldgeschäfte beim besten Anbieter abzuwickeln, egal wie hoch die Sympathien sind.
Wie bei vielen anderen alltäglichen Dingen, bei denen es um Geld geht, sollte man sich immer selbst der Nächste sein. Und gerade beim Girokonto lässt sich so viel Geld sparen!
Wann ist der beste Zeitpunkt, um seine Bank zu wechseln?
Man sollte immer wieder vergleichen, welche Bank die besten Angebote bietet, welche Bank am besten zu einem selbst und den gegebenen Ansprüchen passt. Allerspätestens wechseln sollte man, wenn die Bank ihre Gebühren erhebt, was momentan gerade bei den größeren Banken doch oft geschieht.
Ich kann nicht wechseln, mein Girokonto ist in den Miesen, was jetzt?
So bald als möglich raus aus dem Dispo! Noch immer gibt es hier Zinsunterschiede bis zu 50% ! Die besten Banken bieten einen Dispokredit auf dem Girokonto aktuell um die ca. 6%. Die großen Banken verlangen oft immer noch weit über 10%. Allein das sollte ein Grund sein, so bald als möglich raus aus den Miesen zu gelangen und wenn die Kontoführungsgebühren auch noch zu hoch sind, die Bank wirklich zu wechseln.
Hier könnt Ihr jetzt einen kostenlosen Girokonto Vergleich durchführen: