Spart Euch unnötige Wartezeiten
Wir alle kennen es und sie lassen sich oft scheinbar nicht vermeiden: Wartezeiten. Sei es beim Arzt, oder im Supermarkt, im Straßenverkehr. Aber lassen sich Wartezeiten wirklich nicht vermeiden? Doch, viele davon schon, wir zeigen Euch wie:
Wartezeit beim Arzt
Wenn man natürlich akut krank wird, lässt sich eine Wartezeit nicht vermeiden. Aber ansonsten kann man vieles tun, um eine Wartezeit zu vermeiden. Ich lernte damals Arzthelferin und zu der Zeit waren die Leute noch ein bisschen schlauer:
Viele riefen einfach an, ob es ungefähr bei dem vereinbarten Termin bleibt oder ob es sich stark nach hinten verschiebt? So konnten die Leute meist noch in Ruhe einkaufen oder später losfahren und vermieden so die Wartezeit! Also ruhig mal das Telefon in die Hand nehmen, gerade wenn es sich um einen Termin beim Augenarzt oder beim Orthopäden handelt und fragen, ob es ungefähr beim vereinbarten Termin bleibt, oder ob man erst später kommen kann. So spart man sich unnötiges Warten in oft überfüllten Wartezimmern.
Wartezeit beim Einkaufen – volle Kassen
Mit der Zeit weiß man doch, wann die sogenannten Stoßzeiten im Supermarkt sind. Warum nicht einfach mal früh morgens schon einkaufen gehen? Noch vor der Arbeit zum Beispiel? Das geht natürlich nicht, wenn es Sommer ist und man Tiefkühlwaren einkaufen möchte. Aber gerade der Großeinkauf lässt sich in Zeiten legen, in denen sicherlich nicht so viel los ist. Samstag Nachmittag war noch nie der beste Zeitpunkt, ebenso wenig nach 17 Uhr unter der Woche, wenn alle Feierabend haben.
Viele mögen nun einwenden, dass es ja nicht anders geht, man hat vorher nicht Feierabend usw. Aber stimmt das? Oft mag das so sein. Wir suchen uns zum Beispiel einen ruhigeren Supermarkt, das geht natürlich nur, wenn man mobil ist, der etwas außerhalb ist, wenn wir unbedingt noch Samstag Nachmittag etwas brauchen. Mit ein bisschen Zeitplanung geht alles! Und wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt, weil man nie vorher Feierabend hat oder weil man nicht mobil ist: Locker nehmen! Warum nicht in der Kassenschlange sich mal mit anderen unterhalten? Wir hatten schon die lustigsten Erlebnisse und wenn man sich ein bisschen mit anderen unterhält, entspannt das die nervige Wartezeit ungemein und was noch auffälliger ist: Viele freuen sich über ein kleines Gespräch, vor allem unsere älteren Mitmenschen.
Warten bei Service Hotlines
Auch das ist total nervig, lässt sich aber manchmal nicht vermeiden. Dennoch, auch hier gibt es Stoßzeiten, in denen man nicht anrufen sollte, das ist vor allem morgens ab 8 Uhr der Fall, aber auch in der Mittagszeit und ab dem späten Nachmittag. Erfahrungsgemäß sind praktisch alle Hotlines zwischen 10 und 11 Uhr und zwischen 14 und 15 Uhr am besten zu erreichen. Es gibt sicherlich auch Ausnahmen, aber besonders die „großen“ Firmen haben in diesen Zeiträumen die beste Erreichbarkeit. Wenn man gar nicht zu den guten Zeiten anrufen kann, auch wieder locker nehmen. Telefon laut machen, gemütlich den Haushalt nebenbei machen oder was sonst erledigt werden kann. Wäsche zusammenlegen, Geschirrspüler ausräumen, irgendwas. Man muss nicht stumpf mit dem Telefon am Ohr warten, das verlangt niemand.
Warten im Stau
Ja, es gibt einfach gewisse Fahrten und Strecken, auf denen sich ein Stau nicht vermeiden lässt. Vor allem Pendler können sicherlich ein Lied davon singen. Hier hilft nur, sich die nervige Angelegenheit so angenehm wie möglich zu gestalten. Wie wäre es mit einem netten Hörbuch auf der Fahrt? Oder sogar ein Sprachkurs? Ein Coaching für ein besseres Lebensgefühl auf DVD oder Stick? Es gibt viele Möglichkeiten, sich Staufahrten so angenehm wie möglich zu machen. Oder einfach mal wieder Verwandte anrufen, natürlich mit Freisprecheinrichtung? Viele Mütter freuen sich, wenn sie mal wieder was von einem hören.
Für alle anderen, die nicht zur Arbeit fahren, aber es dennoch immer wieder schaffen, mit sicherem Geschick im Stau zu stehen: Zeiten ändern, Routen ändern! Ab 17 Uhr geht oft nichts mehr. Ab 13 Uhr, wenn die Schule aus ist, ebenso wenig. Aber davor, zwischen 9 und 11 Uhr, sind die Straßen oft relativ frei und auch zwischen 14 und 16 Uhr wieder, außer Freitags, wenn Arbeitnehmer schon ab Mittag frei haben. Einfach mal ausprobieren, wann weniger los ist, dies ist ja von Stadt zu Stadt verschieden.
Man sollte sich generell nicht so arg über alles aufregen. Vieles lässt sich vermeiden, manches einfach nicht, hier macht man das Beste aus der Situation und gut ist es. Manche Wartezeiten verhelfen einem ja sogar mal zu einer angenehmen Ruhepause. Genießen, statt aufregen. Dinge, die man nicht ändern kann, einfach mal annehmen.