Auch der Stress an sich: Hey, es ist Familie! Wenn das Geld knapp ist, dann wichtelt man eben? So machen wir das jetzt das zweite Jahr. Vorher war das auch immer ein ewiger Stress, wer bekommt was, hoffentlich fühlt sich niemand benachteiligt usw. Seit letztem Jahr ist dieser Stress weg: Die Maximalsumme, die das Geschenk kosten darf, liegt bei 10 Euro und jeder bringt genau EIN Geschenk mit. So ist garantiert für jeden was dabei und es darf natürlich untereinander getauscht werden.
Die Kinder bekommen natürlich extra noch etwas, bei uns Geschenkgutscheine. Aber der Stress unter uns „Großen“, der fällt komplett weg! Auch das Gekoche über Weihnachten: Es helfen alle zusammen, die eingeladen sind. So einfach. Plätzchen backen wird der Mutter dieses Jahr schwer fallen, weil sie einen Unfall mit dem Auto hatten, also gibt es eben keine Plätzchen sondern nur Lebkuchen. Wer Plätzchen mag, soll sie bitte selbst backen und mitbringen. So einfach. Man kann das ganze wirklich leicht entzerren, den Stress, die Hektik einfach sein lassen.
Was das Weihnachtsessen betrifft: Jedes Jahr an Heiligabend gibt es bei uns traditionell Würstel mit Kartoffelsalat. An den Feiertagen gibt es eine Pute und Sauerbraten, alles in Ruhe gekocht, ohne Hektik, ohne Stress. Und dann ist der Zauber eh so schnell wieder vorbei und man fragt sich im Nachhinein: Warum haben wir uns so einen Stress überhaupt gemacht?